Eintritt & Tagesablauf

Eingewöhnung

  • Warum ist die Beteiligung der Eltern am Eingewöhnungsprozess Ihres Kindes ein wichtiger Bestandteil unserer pädagogischen Arbeit?
    Der Übergang aus der vertrauten Familie in den noch unbekannten Kindergarten bedeutet für jedes Kind eine große Herausforderung für seine Fähigkeiten sich an neue Umgebungen anzupassen und Beziehungen zu fremden Personen aufzubauen. Ihr Kind ist mit unbekannten Räumen, fremden Erwachsenen und anderen Kindern konfrontiert. Es muss sich an neue Situationen, einen veränderten Tagesablauf und an die tägliche, mehrstündige Trennung von den Eltern gewöhnen. Diese Veränderungen fordern Ihrem Kind Lern- und Anpassungsleistungen ab, die sie überfordern können, wenn sie diesen alleine gegenüberstehen.
  • Warum ist die Anwesenheit einer dem Kind vertrauten Person so wichtig?
    Für die Eingewöhnung Ihres Kindes ist Ihre Anwesenheit zumindest einige Tage lang von großer Bedeutung. Ihre bloße Anwesenheit im Gruppenraum genügt, um für Ihr Kind ein „Nest“ und einen „sicheren Hafen“ zu schaffen, in den es sich jederzeit zurückziehen kann, wenn es sich überfordert fühlt. Die Pädagogin wird sich abwartend verhalten und wird vorsichtig den Kontakt mit Ihrem Kind aufnehmen.
  • Wie lange dauert die Eingewöhnungszeit?
    Hier gibt es keine genauen Angaben, es richtet sich nach den Bedürfnissen jedes einzelnen Kindes.

Tagesablauf

  • Sammelgruppe 07:00 – 07:30 Uhr: Da das Personal des Kindergartens erst ab 08:00 Uhr vollzählig ist, gibt es jeden Tag eine Sammelgruppe für die Kinder, welche bereits ab 07:00 Uhr im Kindergarten sind. Die Kinder lernen die jeweiligen Gruppen und die Betreuungspersonen im Haus kennen.
  • Orientierungsphase: Die Kinder werden von der Pädagogin und Betreuerin freundlich begrüßt und beginnen sich jeden Tag aufs Neue im Gruppenraum zu orientieren (Welche Kinder sind schon da? Wo möchte das Kind gerne spielen?,…)
  • Freispielphase/ Konzentrationsphasen ca. 08:00 – 11:00: In dieser Zeit können die Kinder zum einen ihre Beschäftigungen frei wählen und zum anderen werden Angebote im Kreativbereich gesetzt und Bewegungs- oder Rhythmikeinheiten im Bewegungsraum angeboten und Einzel- oder Kleingruppenarbeiten im Gruppenraum oder im Multifunktionalraum durchgeführt.
  • Gleitendes Gabelfrühstück ca. 08:00 – 10:00Uhr: Die Kinder haben die Möglichkeit selbst zu entscheiden, wann sie frühstücken möchten. Natürlich werden die Kinder an das Gabelfrühstück erinnert, wenn sie zu sehr in ein Spiel vertieft sind. In dieser Zeit steht ein Tisch für die Kinder zur Verfügung, wo die Kinder selbstständig ihren Teller, Glas und eventuell Besteck holen und nach dem Gabelfrühstück wieder weg räumen können.
  • Gemeinschaftsrunde ca. ab 10:00/ 10:30 Uhr: Nach einem Einräumsignal versammeln sich die Kinder am gewohnten Ort im Gruppenraum, wo das Wochenende, der Tag und Erlebnisse erzählt werden können und Lieder, Fingerspiele, Tänze und Geschichten angeboten werden.
  • Garten ab 10:45/ 11:00 Uhr: Die Kinder haben im Garten die Möglichkeit ihren Bewegungsdrang zu befriedigen. Sie können klettern, laufen, Fahrzeug fahren und mit Sand und Wasser experimentieren.
  • Buffetartiges Mittagessen 12:00 Uhr: Die Kinder waschen sich vor dem Mittagessen die Hände, wählen ihren Sitzplatz aus und haben die Möglichkeit sich selbst das Essen auszuschöpfen und die Mengen ihrer Portionen einschätzen zu lernen.
  • Betreuungszeit ab 13:00: Kinder die eine Ruhephase brauchen, bekommen die Möglichkeit sich in einer Gruppe auszuruhen. Die anderen Kinder können sich in der Freispielphase eine Beschäftigung frei wählen oder angefangene Arbeiten fertigstellen. Wenn es das Wetter erlaubt, verbringen wir den Nachmittag im Garten.